Wissenschaft und Erfahrung beweisen, dass Mädchen und Buben gleichermaßen früh ein hohes naturwissenschaftliches und technisches Interesse zeigen und dass sie Erfahrungen mit Technologiekonstruktionen als lustvoll und motivierend erleben. Tatsache aber ist, dass vor allem Mädchen im Laufe ihrer weiteren Bildungskarriere immer größere Distanz zu den Bereichen Technik und Naturwissenschaft für Alltag und Beruf entwickeln.
Das schulheft beschäftigt sich mit dem angeblichen Mangel an technischer Kompetenz von Mädchen und Frauen und deren tatsächlich geringen Präsenz in technischen Bereichen. Die Beiträge analysieren mädchen- und frauenzentrierte Fördermaßnahmen von der Früherziehung über die Schule bis zum Beruf. Schwerpunkte sind Gendersensible Pädagogik, „technical literacy“, Diskurs um die Arbeit in geschlechtsheterogenen oder geschlechtshomogen Gruppen.