In der Praxis wird das Naturgefahrenmanagement überwiegend aus technischer Sicht betrachtet. Eine umfassende Darstellung aus rechtlicher Sicht fehlte bislang jedoch. Dies war Anlass, eine entsprechende Tagung
zum Thema „Recht im Naturgefahrenmanagement“ zu organisieren, deren Vorträge und Ergebnisse nun im vorliegenden Sammelband zusammengefasst sind. Die einzelnen Beiträge behandeln unter anderem
sowohl straf- und zivilrechtliche Aspekte des Naturgefahrenmanagements als auch die Vorgaben des öffentlichen Rechts und die Beurteilung rechtlicher Instrumente aus ökonomischer Sicht. Ergänzend zu den einzelnen
Beiträgen liegen auch die Ergebnisse der Workshops vor, in denen einzelne Themenkomplexe vertiefend diskutiert wurden, wie etwa Abwicklungsfragen im versicherungsrechtlichen Umfeld von Naturgefahren
oder Fragen der Prävention und des Krisenmanagements aus Sicht der öffentlichen Verwaltung.
Die Beiträge kommen sowohl aus dem Bereich der Praxis als auch aus der Wissenschaft, womit eine Fokussierung auf die einzelnen Problemstellungen gewährleistet wird. Das Buch richtet sich gleichermaßen an
alle im Schnittbereich von Naturgefahren und rechtlichen Fragestellungen tätigen Personen und Institutionen.
Mit Beiträgen von
Helmut Aulitzky, Andreas Ermacora, Sven Fuchs, Hubert Hämmerle, Doris Hattenberger, Margareth Helfer, Arthur Kanonier, Lamiss M. Khakzadeh, Dominik Kocholl, Doris Lehr, Verena Murschetz, Walter Schieferer, Werner Senn, Johann Stötter, Magdalena Thöni, Karl Weber, Hannelore Weck-Hannemann, Robert Weichselbraun, Gerhard Weiss, und Herbert Wimmer.