Wissenschafterinnen und Wissenschafter unterschiedlichster fachlicher Ausrichtung analysieren Aspekte von Kirche und Religion in einer säkularisierten Gesellschaft. Im Zentrum der Beobachtungen steht der mitteleuropäische Raum vor und nach der Wende. Historische Befunde, Analysen gesellschaftlicher Strömungen und Positionierungsversuche kirchlicher Einrichtungen innerhalb dieser Problemfelder bilden die drei Abschnitte des Buches. Bewusst wurde der Versuch unternommen, Autorinnen und Autoren, die sich innerhalb kirchlicher Milieus bewegen, mit solchen, die keine einschlägigen Anbindungen besitzen, zu kombinieren. Der Band versteht sich als Diskussionsbeitrag, der weniger auf Vollständigkeit, als vielmehr auf plurale Anwendung setzt.