Gerede, Nachricht, Dokument, Abhandlung, Axiom: Keine Informationsform ist gefeit vor gerechtem Zweifel. Ist es wahr, was man hört und sieht? Darf man glauben, wovon die Rede ist? Mit den Schwierigkeiten, im Ansturm der Informationen zwischen wahr und falsch, glaubwürdig und zweifelhaft, Original und Kopie zu unterscheiden, hat sich im Frühjahr 2005 die Ausstellung „Reality Show“ im Forum Schlossplatz, Aarau (Schweiz), auseinander gesetzt.
Die in dieser Ausstellung aufgeworfenen Fragen werden im vorliegenden Buch in essayistischer Form beleuchtet und thematisch ausgeweitet. Dem Spannungsfeld „wahr–falsch“ nähern sich, aus unterschiedlichen Blickwinkeln, Autoren, Kulturwissenschaftler, Naturwissenschaftler und Künstler an: Astrid Deuber-Mankowsky, Hans H. Diebner, Christian Doelker, Ulrike Felt, Florian Grond, Karin Harrasser, Inge Hinterwaldner, Felix Keller, Anna Luchs, Thomas Meinecke, Klaus Merz, Michel Mettler, Severin Perrig, Gunther Reisinger, Philipp Sarasin, Peter A. Schmid, Peter Volkart und Beat Wyss.
Mit dem Buch verknüpft ist auch die Website www.lesenamnetz.org. Gemeinsam bilden sie den ersten Band der Reihe „Lesen am Netz. Bücher Websites“, hrsg. von Walter Grond und Beat Mazenauer im Studienverlag / Haymonverlag.