Stifter Gerald

Die ÖVP in der Ära Kreisky 1970-1983

Der Zeitraum zwischen 1970 und 1983 gilt in der österreichischen Nachkriegsgeschichte als die Ära Kreisky. Die SPÖ-Alleinregierung hat in diesen Jahren Reformen gesetzt, welche die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Österreich nachhaltig veränderten. Die Vorstellung eines mächtigen Staates mit „betreuten Menschen“, „von der Wiege bis zur Bahre“, ist jedoch historisch betrachtet ein schwer zu tragendes Erbe für nachfolgende Generationen. Als Hauptgründe dafür sind unter anderem die tiefe Krise des Wohlfahrtsstaates und die Auswirkungen der Staatsverschuldung zu nennen. Der Forschungsschwerpunkt dieser Arbeit liegt jedoch in der Auseinandersetzung mit den Konzepten und programmatischen Ansätzen der ÖVP. Als großes Oppositionslager wurde die Österreichische Volkspartei durch sozioökonomische Veränderungen in besonderem Maße gefordert, da die ursprünglich agrarisch geprägte Wählerschicht sich zu einer dienstleistungsorientierten veränderte. Dies verlangte vor allem von den Parteispitzen eine völlig neue politische Positionierung. Hier wird die erste flächendeckende Analyse vorgelegt, welche sich über weite Strecken auf wenig erschlossenes Quellenmaterial stützt.


Gerald Stifter, Dr., Studium der Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Wien, lebt und arbeitet als freischaffender Historiker in Wien.

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