Im Zentrum der Maremma, in Gavorrano, einem Ort mit großer historischer Tradition, bereits in der „La Divina Commedia“ bei Dante erwähnt, zeigten 11 Künstlerinnen und Künstler aus Österreich und Italien ihre neuesten Arbeiten, die großteils für dieses Ausstellungsprojekt entstanden sind. In Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart dieses Ortes wurden sechs markante Orte im historischen Zentrum bespielt. Der Besucher wurde in einem Rundgang durch das Dorf mit dem Alltagsleben konfrontiert, Kunst wurde Teil davon und trat in eine spannende Wechselbeziehung dazu.
„Terra di Maremma – prima gita“ verweist auf die wechselvolle Geschichte dieses Etruskerlandstriches in der südlichen Toskana sowie auf die Bedeutung des Bergbaues in der colline metaliffere, auf die erste Schicht von Bergleuten, die täglich in den Stollen einfahren. Diese erste Begegnung mit dem Berg charakterisiert auch dieses Ausstellungsprojekt abseits der anonymen Ausstellungszentren des aktuellen Kunstbetriebes.