Der neueste Band der renommierten Reihe „essay & poesie“ untersucht das Werk Rainer Maria Rilkes auch im Zusammenhang mit ästhetischen Prämissen des Jugendstils.
Das Forschungsinteresse gilt insbesondere Rilkes Bild-Konzeption und der sprachlichen Funktion und ethischen Implikation der zeugnishaften Rede.
Aus dem Inhalt:
Eros und poetisches Sprechen. Zur Entdeckung einer neuen Sprache der Liebe in Rilkes Gedichtzyklus „Dir zur Feier“
„Venezianischer Morgen“ – Paradigmatische Analyse eines Dinggedichts
Gestalt und Fragment: Das neue Sehen in „Archäischer Torso Apollos“
Zur Refiguration der mythischen Gebärde in den „Sonetten an Orpheus“
Intime Reflexion in den Briefen Rilkes
Zeit und Figuren der Dauer in Rilkes „Malte Laurids Brigge“
Zwischen Sören Kierkegaard und Xavier Bichat: Malte unterwegs zum physiognomischen Blick
Von der Apostrophik zum reinen Ausdrucksmedium: Maltes Weg zur poetischen Sprache
Der Dichter als Zeuge: Rilke und die deutsche Literatur nach Auschwitz