In der aktuellen Diskussion über die politische Kultur Österreichs zeigt sich, dass kaum tiefer gehende Analysen der gegenwärtigen Österreich-Images und/oder deren historische Hintergründe in den Mitgliedsstaaten und Beitrittskandidaten der Europäischen Union vorhanden sind.
Diese offensichtliche Lücke wird in „Außenansichten“ geschlossen. 13 Historikerinnen und Historiker aus verschiedenen europäischen Staaten diskutieren jeweils aus der spezifischen Situation ihrer Heimatländer die Durchsetzung politischer Wertziele innerhalb der Europäischen Union am Beispiel Österreich. Kommentare österreichischer HistorikerInnen ergänzen jeden Beitrag.
Ziel des Bandes ist es aufzuzeigen, dass im Zeitalter der Globalisierung nationale, in den jeweiligen Staatsgrenzen definierte Geschichtsbilder obsolet geworden sind.