Eingeleitet wird die Studie mit einem Überblick über die Entwicklung von Post, Telekom und Postbus in den letzten Jahren. Den Hauptteil bilden ausführliche Interviews mit 33 Bediensteten, deren Aussagen unter Anonymisierung der Namen zu Portraits verdichtet wurden. Dadurch erhalten die LeserInnen einen eindringlichen Einblick in den Arbeitsalltag, die Nöte, Hoffnungen, Frustrationen und Verletzungen der vom Wirtschaftswandel erfassten Menschen.
Die geschilderten Arbeitsverhältnisse und der Umgang mit den ArbeitnehmerInnen, deren Wert von ihrer marktgerechten Verwertbarkeit abhängt, werden als Folgen politischer und ökonomischer Entwicklungsprozesse erkennbar.
Die Untersuchung, die die Sichtweise der ArbeitnehmerInnen in den Vordergrund stellt, möchte der Politik, den Medien und der Unternehmensleitung Denkanstöße geben, um sie näher an das heranzuführen, was die Arbeitenden zutiefst bewegt, damit auch konkrete Lösungsansätze und Verbesserungen gefunden werden.