Die Schule besitzt einen schlummernden Wissensfundus zur Problemlösung und Erneuerung des Lernens. Natürlich kann man solche Quellen nicht einfach anzapfen oder runde Tische einrichten.
Die Beiträge dieses Bandes zum Thema „Wissensmanagement“ zeigen, wie Beteiligte lernen, das Wissen anderer zu nutzen und das eigene zugänglich zu machen. Das ist ein Prozess kreativer Verständigung in einem Raum des Vertrauens, des Gebens und Nehmens, der Neugier auf interessante Lösungen.
Zum Wissensmanagement gehört auch, sich das intern fehlende Wissen zielgerichtet, ökonomisch und kompetent zu beschaffen. Auch das hat in vielen Schulen wenig Tradition. Allerdings setzt die Nutzung externen Wissens den kompetenten Umgang mit dem eigenen, schon vorhandenen Wissen voraus. Wer dem eigenen Wissen nicht traut, wird aus externer Beratung und Expertise wenig Gewinn ziehen.
Die Beiträge zum Themenschwerpunkt Wissensmanagement sind keine versteckte Anklage von Schule, sondern weisen Wege, wie Schulen ihre eigenen und fremden Ressourcen besser nutzen können – vor allem so, dass sie sich bei der Problemsuche entlasten und dass die Arbeit leichter wird. Denkanstöße, Zuversicht durch Erfahrungsberichte und methodische Hinweise – darum geht es in diesem Schwerpunkt.
Thema
Wissensmanagement – die neue Selbstverständlichkeit?
Wissensmanagement – auch das noch !?
Persönliche Weiterbildung im Schulteam zum Thema machen
Landkarte des Wissens
Wissensmanagement ist mehr als das Umgehen mit Informationen
Praxisberatung als kollegialer Denkservice
Die Schlussfolgerungsleiter – eine Methode nicht nur für die Beratungspraxis
Qualifizierungsseminare für schulische Beraterinnen und Berater für Selbstevaluation