Die Folgen des NS-Regimes sind auch nach mehr als fünfzig Jahren noch nicht endgültig überwunden: Das wird deutlich an der aktuellen Debatte über eine Entschädigung für Zwangsarbeiter, an der Aufhebung von Todesurteilen gegen Wehrdienstverweigerer aus religiösen Gründen oder der erst vor wenigen Jahren erfolgten Anerkennung der Sinti und Roma als Opfer der NS-Verfolgung.
Ziel dieses Buches ist, das Schicksal bislang „vergessener“ Opfer des Nationalsozialismus der österreichischen Öffentlichkeit in Erinnerung zu rufen.
Mit folgenden Beiträgen:
Franz Aigner, Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in Österreich 1938-1945
Reinhard Moos, Recht und Gerechtigkeit. Kriegsdienstverweigerung im Nationalsozialismus und die Zeugen Jehovas
Rolf Steininger, Katholische Kirche und Holocaust
Eva Pfanzelter, Homosexuelle und Prostuierte
Florian Freund, Zwangsarbeit in Österreich 1939-1945