Siegfried Mattl

Richter und Gesellschaftspolitik

Die Beiträge dieses Buches setzen sich kritisch mit der gesellschaftspolitischen Rolle der Richter in Österreich von der Jahrhundertwende bis in die Gegenwart auseinander. Es geht in diesem Band jedoch nicht nur um die Funktion der Justiz und der einzelnen Richter während des nationalsozialistischen Regimes. Gerade unter dem Eindruck der Reflexion über diesen Zeitraum untersuchen die Beiträge die Bedeutung der Richter im historischen Kontext bis in die Gegenwart. Dabei steht außer Zweifel, dass Stellung und Wirken von Richtern innerhalb eines totalitären Systems nicht mit jenen in einem demokratischen Rechtsstaat vergleichbar sind. Um aus der Geschichte lernen zu können, muss die Frage nach der persönlichen, institutionellen, sozialen und gesellschaftlichen Determiniertheit der richterlichen Entscheidungsfindung in jedem Rechtssystem gestellt werden.

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